Seit einiger Zeit schon bist du mit deinem Business selbstständig. Es läuft sehr gut und du bist mehr als ausgelastet. Nun merkst du aber: Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange! Du möchtest mit deinem Angebot noch mehr Menschen erreichen und bei ihren Zielen unterstützen. Es ist Zeit für den nächsten Schritt als Unternehmer, denn mit dem bisherigen Konstrukt stößt du langsam an deine Grenzen.
Glückwunsch – denn du bist auf dem besten Weg zum Unternehmertum! Doch worin liegen die Unterschiede zur Selbstständigkeit und was sind die Vorteile? Und wie genau gelingt dir dieser nächste Schritt? Meine Tipps helfen dir, als Selbstständiger den Schritt zu wagen und dein Business auf die nächste Ebene zu heben.
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Die Unterschiede im Blick: Selbstständigkeit und Unternehmertum
Die Begriffe Selbstständiger und Unternehmer werden sehr oft in einen Topf geworfen, wenn es um ein eigenes Business geht. Unabhängig von der rechtlichen Definition unterscheiden wir bei den Begriffen aber vor allem den Einsatz der Arbeitsleistung und die Absicht. Das bedeutet, dass du als Selbstständiger deine ganze Arbeitskraft in dein Business investieren musst, damit das Geschäftsmodell läuft. Du bist die treibende Kraft und kümmerst dich um alle Abläufe wie Buchführung oder Kundenakquise. Je mehr du arbeitest, desto mehr verdienst du – das Zeit gegen Geld Modell.
Im Gegensatz zum Selbstständigen möchte der Unternehmer nicht einfach nur etwas tun, sondern etwas erschaffen. Als Unternehmer bist du nicht primär auf deine Arbeitskraft angewiesen, sondern kannst diese multiplizieren. Dein Business läuft auch ohne deine Arbeitskraft, indem du Prozesse aufgebaut hast oder Arbeitsschritte delegierst. Durch eine effiziente Aufteilung der Aufgaben kannst du ein Team aufbauen, das stellvertretend für dein Unternehmen agiert. Der Erfolg hängt dabei in erster Linie von deiner Führungsqualität ab und von den Kompetenzen, die an die Mitarbeiter vermittelt werden. Aber wie genau gelingt der erfolgreiche Übergang vom Selbstständigen hin zum Unternehmer?
5 Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung
Der Übergang vom Selbstständigen zum Unternehmer ist nicht immer ganz einfach. Die Umstellung, Aufgaben abzugeben und nicht mehr für alles zuständig zu sein ist für Viele anfangs eine große Herausforderung. Deshalb habe ich meine 5 Tipps für dich zusammengefasst, um dir diese Umstellung zu erleichtern.
Tipp 1: Das Unternehmer-Mindset
Die innere Einstellung bildet das Grundgerüst für deinen zukünftigen Erfolg. Selbstständige sind in der Regel ständig auf die eigenen Ressourcen fixiert und möchten alles lieber selbst erledigen. Erfolgreiche Unternehmer sparen ihre Ressourcen, indem sie die Bereitschaft aufbringen, Verantwortung abzugeben. Es ist wichtig, sich fachlichen Rat einzuholen, um das eigene Unternehmen voranzubringen. Ob Steuerberater oder Gründungsberatung – wer ein Unternehmen aufbaut, teilt die Aufgaben auf. Es ist kein Einzelkampf, sondern ein Zusammenspiel aus verschiedenen Personenkreisen, die ein Unternehmen wachsen lassen. Selfcare ist ebenso ein wichtiger Bestandteil von erfolgreichen Unternehmern. Es bedarf Zeit, in der man Energie tanken kann. Deshalb ist es für dich bedeutsam, die Work-Life-Balance im Blick zu behalten und damit für eine effiziente Arbeitsweise zu sorgen.
Unternehmer wirst du, indem du andere beschäftigst, die tägliche Arbeit auszuführen. Deine Aufgabe ist die Strategie und Lenkung des Unternehmens. Wenn du diese Tätigkeiten selbst nicht gern ausführst, stelle dir einen Manager ein. Du tust weiterhin das, was dir Spaß macht und was du gut kannst.
Tipp 2: Team aufbauen
Während selbstständige Personen primär von ihrer Arbeitskraft abhängig sind, sieht das bei einem Unternehmer in der Regel anders aus. Hier bildet Teamwork den Schwerpunkt der Arbeit. Um ein Team aufzubauen, spielen nicht nur fachliche Kompetenzen eine elementare Rolle, auch sogenannte Soft-Skill nehmen einen ebenso wichtigen Stellenwert ein. Dazu gehören Kommunikationsfähigkeit und soziale Kompetenz. Wenn du über Soft-Skills verfügst, bringst du beispielsweise Empathie, Kreativität und Motivation mit und bist in der Lage, den Zusammenhalt im Team zu stärken. Als erfolgreicher Unternehmer kannst du gut einschätzen, wer ein wertvolles Mitglied für ein bestehendes Team ist oder welche Personen gut in einem neuen Team harmonieren. Weitere Tipps für den Aufbau eines eigenen Teams findest du hier.
Die größte Challenge des Unternehmers ist das Personalmanagement. Ein ganz wichtiger Grundsatz ist: Jeder sollte jederzeit ersetzbar sein! Das erreichst du, indem du Stellenbeschreibungen anlegst. Einzelne Aufgaben sollten möglichst selbsterklärend sein. Wo sie das nicht sind, ist dringend eine gute Dokumentation erforderlich. Ob das funktioniert, kannst du im Rahmen von Urlaubs- oder Krankheitsvertretungen immer wieder überprüfen.
Tipp 3: Prozesse aufbauen
Damit dein Business nicht mehr allein von deiner Arbeitszeit abhängig ist, brauchst du feste Prozesse und Strukturen. Sie sorgen für die notwendigen Rahmenbedingungen, um produktiv und effizient arbeiten zu können. Schließlich kannst du als Unternehmer nicht immer vor Ort sein. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Prozesse für reibungslose Abläufe sorgen. Damit einhergehend ist es von essenzieller Bedeutung, andere Personen in die Steuerung mit einzubeziehen. Sollte es zu Komplikationen kommen, dann gibt es einen Verantwortlichen vor Ort, der dich entlastet und sicherstellt, dass die anvisierten Meilensteine erreicht werden. Agilität spielt in diesem Zusammenhang eine bedeutsame Rolle. Es ist die Fähigkeit, auf kurzfristige Änderungen zeitnah zu reagieren. Unternehmer sollten fähig sein, die Prozesse im Bedarfsfall zu optimieren und anzupassen.
Tipp 4: Konkrete Ziele setzen
Es ist für Selbstständige und Unternehmer gleichermaßen wichtig: konkrete Ziele. Wofür machst du das eigentlich alles? Welchen Erfolg erwartet das Team bei Zielerreichung? Ohne konkrete Meilensteine und Ziele wird es an Motivation fehlen. Der US-amerikanische Coach Tony Robbins sagte etwa: „Energy flows where attention goes.“ Zu Deutsch: „Wo dein Fokus hingeht, dahin fließt auch deine Energie.“ Deshalb sind Ziele eine echte Chance, um Prioritäten richtig zu setzen und Dinge voranzutreiben. Sie helfen aber auch bei Phasen, in denen es nicht rund läuft. So verlierst du nicht gleich deinen roten Faden und bleibst fokussiert, ungeachtet der Misserfolge und Rückschläge. Zusätzlich spielen deine sozialen Kompetenten eine entscheidende Rolle.
Tipp 5: Coaching als Unterstützung
Es braucht viel Erfahrung und Fachwissen, um ein Unternehmen aufbauen zu können. Jungunternehmer stehen häufig vor neuen Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Ein Coach unterstützt dich dabei, gleich zu Beginn den richtigen Fokus zu finden, Strukturen aufzubauen und deine Rolle neu zu definieren. Als Unternehmer geht es nicht darum, alles allein zu schaffen, sondern immer das Bestmögliche zu tun. Nur so kannst du mit deinem Business Fortschritte machen. Du profitierst außerdem von dem Wissensschatz des Coaches, der oft selbst eine führende Position innehat oder innehatte. Das Wissen stützt sich nicht nur auf bloße Theorie, sondern auf Erfahrung. Hiermit ist es dir möglich, frühzeitig Fehler als Unternehmer zu vermeiden.
Gesundes Wachstum ist der Schlüssel
Als Selbstständiger stößt du unweigerlich irgendwann an deine Grenzen. Der Weg vom Selbstständigen zum Unternehmer ist wichtig, um wachsen zu können und sich weiterzuentwickeln. Wenn du dich vorab damit auseinandersetzt und gut vorbereitest, können bestimmte Probleme zu Beginn gar nicht erst entstehen. Unterschätze auch nicht, welch große Stütze externe Hilfe sein kann, wenn dir mal wieder die Vogelperspektive unmöglich erscheint.
Wie auch in deiner Selbstständigkeit wird es auch auf dem Weg zum Unternehmer die ein oder anderen Wachstumsschmerzen geben. Diese sind aber sehr wichtig für deine eigene und die Entwicklung deines Business, denn sie führen dich letztendlich genau an dein Ziel.
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FAQ
Als Selbstständiger investierst du deine ganze Arbeitskraft in dein Business und kümmerst dich um alle Abläufe. Der Unternehmer möchte nicht einfach nur etwas tun, sondern etwas erschaffen. Dein Business läuft auch ohne deine Arbeitskraft, indem du Prozesse aufgebaut hast oder Arbeitsschritte delegierst.
Er kümmert sich um alles, was das Wachstum seines Business betrifft. Er arbeitet am, statt im Unternehmen. Ein Team, feste Strukturen und Prozesse unterstützen ihn dabei.
Indem du feste Strukturen schaffst, Aufgaben abgibst und dir konkrete Ziele setzt. Das richtige Mindset ist die Basis dafür. In vielen Fällen ist es sinnvoll, sich externe Unterstützung zu holen.
Wenn du das Gefühl hast, du möchtest etwas erschaffen und nicht mehr an deine Arbeitszeit gebunden sein möchtest, kann Unternehmertum das Richtige für dich sein.